Es geht um Lösungen – nicht um Probleme…

… aber muss ein Problem nicht zunächst verstanden und durchgearbeitet
werden, damit man es lösen kann? Muss nicht erst analysiert werden, worum
es eigentlich und wirklich – also wirklich! – geht? Muss man sich nicht zunächst
mit der Vergangenheit beschäftigen, um dann endlich zu einer Veränderung in
der Zukunft zu gelangen?
Die Antwort auf all diese Frage lautet NEIN! Nein, das ist nicht notwendig. Es ist nicht nur nicht notwendig, es bringt auch überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil:

Die Beschäftigung mit Problemen verlangsamt, erschwert und verkompliziert den erwünschten Veränderungsprozess nur unnötig.

Lösungen haben mit Problemen überhaupt nichts zu tun – außer, es geht um Ihren Toaster! Wenn Ihr Toaster nicht mehr toastet, ist es sehr sinnvoll, nach den Ursachen zu suchen. Toaster – und andere technische Geräte – sind.
Maschinen und funktionieren logisch, und nach einem klaren Ursache-Wirkungs-Prinzip. Menschen sind und verhalten sich aber nicht logisch. Und schon gar nicht gemäß dem Ursache-Wirkungs-Prinzip.
Mit einem anderen Bild: Wenn Sie den Karren in den Dreck gefahren haben
und wüssten, wie und warum es geschehen ist, dann hätten Sie immer noch
keinen einzigen Anhaltspunkt, wie Sie ihn da wieder rausbekommen.
Die Frage, die sich in einem solchen Moment doch stellt, ist: Was wollen Sie?
Wollen Sie wissen, warum Sie im Graben gelandet sind oder wollen Sie wissen,
wie Sie da so schnell wie möglich wieder rauskommen?

Die Frage nach dem „Warum“ ist eine problemorientierte Frage, die Sie bei
einer Lösung nicht weiterbringt.

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