Lösungsfokussiertes Kurzzeit.Coaching aus der Sicht einer Kundin

Als lösungsfokussierter Kurzzeit.Coach werde ich eher selten bis gar nicht von meinen Kund:innen zu der Methode befragt, mit der ich arbeite. Es interessiert sie einfach nicht, was ich auch nachvollziehen kann. Sie vertrauen meiner Expertise und gehen davon aus, dass ich schon weiß, was ich mache.

Als Ausbilder in lösungsfokussiertem Kurzzeit.Coaching sieht die Sache schon ganz anders aus. Da werde ich natürlich oft gefragt, was genau das eigentlich ist und was genau ein Kurzzeit.Coach macht.

Hierzu habe ich ein ganzes Buch geschrieben „Kurzzeit.Coaching – Lösungen im Fokusund gehe auch in diesem Blog immer wieder darauf ein.

Ich mache mir dann immer ganz viele Gedanken, wie ich es am hilfreichsten beschreiben kann. Neulich sagte mir am Ende eines Coachings eine Kundin Folgendes:

„Das Coaching mit ihnen war gerade eine Interessante Erfahrung. Ich war so negativ und so auf mein Problem fixiert. Ich hätte ihnen die ganze Stunde darüber erzählen können. Wie schlimm es ist, was ich alles nicht kann oder was mich alles daran hindert, es zu lösen. Und ehrlich gesagt habe ich auch damit gerechnet, dass wir genau das in diesem Coaching machen werden.

Aber wenn ich jetzt über unser Gespräch so nachdenke, dann habe ich das Gefühl, dass wir nur ganz kurz über mein Problem gesprochen habe. Wenn ich mich recht erinnere, haben keine einzige Frage dazu gestellt.

Eigentlich ging es die ganze Zeit darum, was ich möchte, wo ich hin will. Und dadurch ist mir bewusst geworden, dass das, was ich will, gar nicht so weit weg und unerreichbar ist. Ganz im Gegenteil, ich habe gerade das Gefühl, dass ich meine Ziele erreichen kann. Wenn man etwas eigentlich so Abstraktes wie Selbstbewusstsein nimmt und es einfach konkretisiert, was ich glaube, was sie oder was wir beiden zusammen gemacht haben, dann kann man plötzlich erkennen, wie erreichbar es ist.

Ich glaube, dass mir heute durch das Gespräch mit ihnen bewusst geworden ist, dass Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen gar nicht etwas ist, was für mich unerreichbar ist. Ganz im Gegenteil.“

Ich hätte es nicht besser erklären können.

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